Urkunden und Akten des Schwesternhauses Blumenthal – Buchvorstellung am 2. Juni 18 Uhr im Dormitorium Beckum

Am Montag, 2. Juni 2025, um 18 Uhr stellen der KHGV und die Historische Kommission für Westfalen das Buch „Urkunden und Akten des Schwesternhauses Blumenthal zu Beckum. Inventar und Editionen 1375 bis 1806“ vor, das unser Vereinsmitglied Dr. Jörg Wunschhofer nach jahrelanger Arbeit zur Publikation gebracht hat.

Der Vorstand lädt alle Interessierten dazu herzlich ein. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Programm
Grußworte:
– Dr. Knut Langewand, Kreisheimat- und Geschichtsverein Beckum Warendorf e. V.
– Prof. Dr. Mechthild Black-Veldtrup, Vorsitzende der Historischen Kommission für Westfalen
Vortrag:
Das Schwesternhaus Blumenthal im Spiegel der Überlieferung, Dr. Jörg Wunschhofer

Nach der Buchvorstellung besteht bei einem kleinen Umtrunk Gelegenheit zum Gespräch mit dem Autor und zum Erwerb des Bandes.

Veranstaltungen des KHGV im Frühjahr 2025

Sehr geehrte Mitglieder, liebe Heimatfreundinnen und Heimatfreunde!

Zu den nächsten Veranstaltungen des Vereins darf der Vorstand herzlich einladen:

Kriegsende in Beckum

Vortrag von Peter Littke
Montag, 24. März 2025, 19:00 Uhr, Dormitorium Beckum

Die Stadt Beckum entging wie das benachbarte Ahlen in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs nur knapp der totalen Zerstörung. In der Nacht vom 31. März auf den 1. April 1945 ergab sich Beckum kampflos den amerikanischen Truppen.

Die Geschehnisse und die handelnden Personen, die an diesem epochalen Ereignis beteiligt waren, hat der aus Neubeckum stammende Autor Peter Littke erforscht und dabei noch unveröffentlichte Quellen herangezogen. Er wird in seinem Vortrag die heutige Sicht der Forschung auf das Kriegsende in Beckum erläutern. Herr Littke arbeitet derzeit an einem Buch über dieses Thema, das in unserer Reihe „Quellen und Forschungen“ erscheinen wird (vorauss. Juni 2025).

Ort der Veranstaltung ist das Dormitorium des Klosters Blumenthal,
Südstraße 21, 59269 Beckum. 
Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Heimat- und Geschichtsverein Beckum organisiert. Der Eintritt ist frei.

Nach dem Mord. Die Psychiatrie in Westfalen am Ende des Nationalsozialismus und in der Zusammenbruchsgesellschaft

Vortrag von Dr. Jens Gründler
Montag, 28. April 2025, 19:00 Uhr
Rathaus Everswinkel, Ratssaal; Am Magnusplatz 30, 48351 Everswinkel

Die psychiatrischen Einrichtungen wurden im Nationalsozialismus zu Laboren der ‚Rassenhygiene‘. Die Patientinnen und Patienten wurden als „lebensunwerte, nutzlose Esser“ deklariert. Bis zum Ende des Krieges setzte man dezentrale Mordprogramme um und auch nach dem Ende der Kriegshandlungen ging das Sterben weiter, weil man Lebensmittel, Medikamente oder auch Heizmaterial in den Anstalten für psychisch Kranke und Menschen mit Behinderungen im Krieg besonders stark rationiert hatte. Der Referent wird diese Maßnahmen für Westfalen nachzeichnen und auf die Kriegsendphase und die zahlreichen, auch personellen Kontinuitäten in der Zusammenbruchsgesellschaft eingehen. Dr. Jens Gründler ist wissenschaftlicher Referent für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Münster.

Eine Kooperationsveranstaltung mit der VHS Warendorf und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
Eintritt 5 €; für Vereinsmitglieder des KHGV ist der Eintritt frei.

Kriegsende und Migration: Zum schwierigen Umgang mit Flüchtlingen und Vertriebenen in Westfalen (1945-1948)

Vortrag von Dr. Julia Paulus
Montag, 5. Mai 2025, 19:00 Uhr
Rathaus Sassenberg, Ratssaal Schürenstraße 17, 48336 Sassenberg

Nicht selten wurde in den Medien in den letzten Jahren bei der Suche nach einer Haltung zur Aufnahme von Verfolgten, Bürgerkriegs- oder Globalisierungsopfern auf die ‚Erfolgsgeschichte‘ der Integration von Flüchtlingen und Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten nach dem Zweiten Weltkrieg verwiesen. Was davon lässt sich historisch rekonstruieren und wie stark waren auch in den Nachkriegsdiskussionen Ressentiments sichtbar? Dr. Julia Paulus möchte in ihrem Vortrag vor dem Hintergrund der Situation in Westfalen bzw. dem Münsterland diesen Fragen nachgehen.

Eine Kooperationsveranstaltung mit der VHS Warendorf und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
Eintritt 5 €; für Vereinsmitglieder des KHGV ist der Eintritt frei.

Jahrbuch Münsterland 2025 vorgestellt

Am Montag, 11. November 2024, 19:00 Uhr wurde das neue Jahrbuch Münsterland in Telgte vorgestellt. Es ist wieder prall gefüllt mit Geschichte und Geschichten aus Telgte und vielen anderen Orten des Kreises.

Das Buch wird ab dem 13.11. zum Preis von 23 € im Buchhandel verfügbar sein. Vereinsmitglieder erhalten es als Jahresgabe entweder persönlich oder per Post.

Der Vorstand nach der Buchvorstellung im Telgter Rathaus
Jahrbuch 2025

Geschichtspreis 2024 an Klaus Luig und Gisbert Strotdrees

Den Geschichtspreis 2024 erhielten am 18. Oktober 2024 im Museum Abtei Liesborn die beiden verdienten Forscher Klaus Luig (Waldliesborn) und Gisbert Strotdrees (Münster).

Klaus Luig ist seit den 1970er-Jahren mit über 200 Einzelbeiträgen zur Geschichte seines Heimatorts Waldliesborn, zur lokalen und insbesondere zur Kirchengeschichte der Gegend um Liesborn und Lippstadt hervorgetreten.

Gisbert Strotdrees‘ Forschungen beschäftigen sich mit der Geschichte der Landwirtschaft, der Alltagskultur und besonders mit der jüdischen Geschichte Westfalens. Als Redakteur beim Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben hat er häufig historische Themen, u.a. des Kreises Warendorf behandelt. In diesem Jahr erschien sein Buch „Jüdisches Landleben: Vergessene Welten in Westfalen“.

Gespräch mit Gisbert Strotdrees
Gisbert Strotdrees (li.) im anschließenden Gespräch über seinen „Weg zur Geschichte“
Verleihung des Geschichtspreises an Klaus Luig
Klaus Luig (re.)

Augustin Wibbelt-Plakette 2024 geht an Stefan Wittenbrink

Am 29. September hat der Kreisheimat- und Geschichtsverein Beckum-Warendorf die Augustin Wibbelt-Plakette an den Beckumer Stefan Wittenbrink verliehen.

Herr Wittenbrink ist seit fast 25 Jahren im Heimat- und Geschichtsverein Beckum in verantwortlicher Position tätig, seit 2013 als dessen Vorsitzender. Auch in anderen Bereichen engagiert er sich seit Langem im Ehrenamt und hat sich z.B. um den Denkmalschutz in Beckum verdient gemacht. Auch im Kreisheimatverein und im Kreisgeschichtsverein hat Herr Wittenbrink über viele Jahre im jeweiligen Vorstand mitgearbeitet. Als Numismatiker ist er mit Veröffentlichungen zur lokalen und überregionalen Münzforschung in Erscheinung getreten.

Die Laudatio hielt Landrat Dr. Olaf Gericke. Glückwünsche überbrachten Bürgermeister Michael Gerdhenrich, Pater Stefan Skalitzky für den Förderverein Haus Assen und Ingo Löppenberg für den Heimat- und Geschichtsverein Beckum.

Mehr als 75 Besucher/innen nahmen an der Veranstaltung im Dormitorium des früheren Klosters Blumenthal in der Beckumer Südstraße teil, um Herrn Wittenbrink ihre Glückwünsche auszusprechen.

Sterfan Wittenbrink erhält die AWP 2024 von Knut Langewand
Stefan Wittenbrink erhält die Augustin Wibbbelt-Plakette 2024 durch den Vorsitzenden Dr. Knut Langewand
Stefan Wittenbrink
Stefan Wittenbrink

Mitgliederversammlung 2024 in Ostbevern

Die diesjährige Mitgliederversammlung des KHGV fand am Montag, 1. Juli 2024, um 18 Uhr im Heimathaus Ostbevern (Lienener Damm 28) statt.
Für den ausscheidenden Bjoern Alberternst, dem der Vorstand für seine Arbeit dankte, wurde Ingo Löppenberg (Beckum) zum stellvertretenden Schriftführer gewählt.