Oelde

Die Stadt Oelde wurde um 890 erstmals urkundlich als „Ulithi im Dreingau“ im Urbar des Klosters Werden erwähnt. 

Drei Feuersbrünsten, zuletzt im Jahr 1800, musste Oelde erleiden, denen ein Großteil der Gebäude zum Opfer fiel. 

1804 erhielt Oelde das Stadtrecht. 1847 wurde Oelde durch den Bau der Eisenbahnlinie Minden-Köln an das Eisenbahnnetz angebunden. Damit kam es zum Aufschwung der Industrialisierung in der Stadt Oelde. 1939 erhielt Oelde im Zuge des Baus der Autobahn eine eigene Abfahrt. 

In den 1950er und 1960er Jahren kam mehrfach hoher Besuch nach Oelde, als Diplomaten der Einladung der Bundespräsidenten Heuss und Lübke zur Jagd auf Niederwild im Staatsforst Geisterholz folgten. Diese Veranstaltungen wurden allgemein als „Diplomatenjagden“ bekannt. Die Stadt Oelde richtete im Jahr 2001 die Landesgartenschau für Nordrhein-Westfalen mit dem Thema „Blütenzauber & Kinderträume“ aus. Heute trägt das Gelände den Namen „Vier-Jahreszeiten-Park“. 

Heimatverein Oelde e.V.