Im Jahr 1900 führte eine Bochumer Bohrgesellschaft in der Bauerschaft Suderlage der damaligen Gemeinde Liesborn Probebohrungen nach Steinkohle durch, stieß dabei jedoch auf eine der mineralstoffhaltigsten Solequellen Deutschlands.
Der Hamburger Großkaufmann Wilhelm Eichholz erkannte in dieser Sole eine Vermarktungschance und begann im Jahr 1904 im Umkreis der Quelle mit der Errichtung eines Heilbades, dass seit 1913 den Namen Bad Waldliesborn trägt.
Heute wird die Natursole, die aus zwei Solequellen fließt, für verschiedene Therapien genutzt, verwiegend bei orthopädischen Leiden.
Bad Waldliesborn gehörte als Teil der Gemeinde Liesborn zum Altkreis Beckum und wurde im Zuge der Gebietsreform zum 1. Januar 1975 in die Stadt Lippstadt im Kreis Soest eingegliedert.