Greffen an der Ems ist mit 3.125 Einwohnern die kleinste der drei Ortschaften der Stadt Harsewinkel im Ostmünsterland.
Eine Eintragung im Totenbuch der Münsteraner Domkirche unter dem 16. November, dem Todestag des Bischofs Robert (1042 – 1063), ist eine der Belegstellen für die erste namentliche Erwähnung Greffens im Jahre 1042.
Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts gehörten Dorf und Kirchspiel Greffen zum Hochstift Münster und waren dem Amt Sassenberg unterstellt. Seit preußischer Verwaltung gehörte Greffen zum Kreis Warendorf bis es im Zuge der Gebietsreform dem neu gebildeten Kreis Gütersloh zugeordnet wurde.
Auf Greffener Gebiet liegen die Naturschutzgebiete Am Sundern und Baggersee Greffener Mark sowie eine am Rande der Emsaue gelegene, aus über 20 besetzten Horsten bestehende Graureiherkolonie in einem etwa 4 ha großen Biotopkomplex aus Laub-, Misch- und Nadelwald.